5 Bäume für die Zukunft – alte Wildobstgehölze bereichern den Paschenberg

Im Rahmen des durch Bundes- und Landesmittel geförderten Projektes "Neustart Innenstadt" luden die Teilnehmer der Projekte "Fortuna" und "Naturbezogene Bildung" alle Nachbarn und Anwohner der Straßen Am Kräuterhof und Nesselrodestraße zu einem Fest unter dem Motto "Zukunft pflanzen" ein. Auf der Grünfläche westlich des Straßengebietes pflanzte das Team rund um Gabriele Keller, Koordinatorin des Caritasverbandes für das Projekt "Fortuna", und Mona Koepernik, Koordinatorin der Stadt für das Projekt "Naturbezogene Bildung", alte Wildobstgehölze. Unterstützung erhielten sie von Teilnehmern der Projekte "Herten brummt", der Franz Hahn Werkstatt sowie der Kinder der Jugendeinrichtung "Falkentreff". Wildbirne, Wildapfel, Mispel, Elsbeere und Speierling fanden so einen Platz am Paschenberg Südhang.
Christoph Heidenreich, Stadtbaurat in Herten, freute sich über die Gemeinschaftsaktion der unterschiedlichen Initiativen. Beim Einpflanzen half er tatkräftig mit und bat anschließend alle Anwesenden: "Kommen Sie öfter hierher, kümmern sich um "Ihre" Bäume und erhalten damit diese Gemeinschaft. Vielleicht kann die Stadt Ihr Engagement auch noch mit zwei Bänken unterstützen."
Gudrun Claußen vom Zentralen Betriebshof Herten begleitete die Aktion fachkundig mit ihren Mitarbeitern. Die Pflanzstellen wurden vorbereitet, das richtige Einsetzen beobachtet und das Anwachsen der Gehölze anschließend durch Holzpfosten gesichert.
Das Café-Mobil lud die fleißigen Helfer sowie die Besucher des Festes zu frischen Heißgetränken ein. Kleine Snacks, Spiele und Bastelangebote zu den Themen Natur und Nachhaltigkeit rundeten das Angebot an weiteren Ständen für die Gäste ab.
Freia Lukat, Projektleiterin von "Fortuna", freute sich über die Bereitschaft und war beeindruckt von dem Engagement jedes einzelnen. Das Projekt "Fortuna" unterstützt Familien, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind. Das Projekt "Naturbezogene Bildung" führt Kinder und Jugendliche an die Themen Natur- und Umweltschutz heran. Gemeinsam soll die Integration und Teilhabe benachteiligter Menschen gestärkt werden. Hinsichtlich der positiven Stimmung während des Festes ist hier sicher ein Schritt in die richtige Richtung getan.