Auch wenn in der Kapelle des Caritas-Zentrums Franz von Assisi momentan keine Gottesdienste gefeiert werden können, finden Bewohner immer wieder den Weg dorthin. Denn es gibt eine besondere Krippe zu sehen. Vor einer Woche hat Adolf Einhaus, der in der Nachbarschaft des Caritas-Zentrums wohnt, seine selbstgemachte Krippenlandschaft aufgebaut. Seit über 10 Jahren bastelt er daran und erweitert sie in jedem Jahr um liebevolle Details. Zwei Personen aus einem Wohnbereich können mit Maske in die Kapelle zur Krippe gehen. Das Ehepaar Herta und Hellmut Kallweit freut sich darüber und verweilt eine ganze Zeit vor der Landschaft. Hier führt Josef den Esel mit seiner schwangeren Frau, dort finden sie neben den Hirten und Schafen auf dem Feld auch einen kleinen Teich mit Enten. In den Hütten brennen Lichter und in den Regalen an den Wänden stehen sogar kleine Krüge aus Ton. Die Leinwand rund um die Krippenlandschaft ist mit warmen Farbtönen bemalt. Hellmut Kallweit freut sich über den Anblick. "Wir sind im Februar hier eingezogen. Das ist unser erstes Weihnachtsfest hier." Früher haben sie Weihnachten mit der ganzen Familie bei sich Zuhause gefeiert. Ein solches Fest ist in diesem Jahr nicht möglich, mit Besuchen möchten sie zurückhaltend sein. "Aber das macht nichts. Ich habe dieses Virus gehabt und überstanden, dafür bin ich dankbar. Jetzt freuen wir uns auf einen ruhigen Heilig Abend, es geht uns doch hier so gut." Die Krippe, die Adolf Einhaus ursprünglich für seine Enkelkinder begonnen hatte, macht in Zeiten von Corona also generationenübergreifend Freude.
Pressemitteilung
Krippengang statt Gottesdienst in der Kapelle des Caritas-Zentrums Franz von Assisi
Erschienen am:
23.12.2020
Herausgeber:
Caritasverband Herten e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hospitalstr. 11-13
45699 Herten
+49 2366 304-443
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