Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr bietet der Caritasverband Herten in diesen Sommerferien erneut ein Feriencamp für Kinder von Mitarbeitenden an. Zwar hatten sich die Bewohner des Caritas-Zentrums Franz von Assisi schon auf die quirlige Bande gefreut, doch Corona machte einen Strich durch die geplanten gemeinsamen Aktivitäten. Ausfallen lassen wollte Freia Lukat vom Caritas-Netzwerk, die die 14tägige Ferienfreizeit organisiert, jedoch nicht und freute sich, als Pfarrer Norbert Mertens die Räumlichkeiten des Tiöns-Kobens e.V. dafür anbot. Der Verein engagiert sich in der Gemeinde für die Kinder- und Jugendarbeit und während der Ferien pausieren die unterschiedlichen Gruppen, die sich dort treffen. "Die Räume sind auf Kinder ausgerichtet und damit optimal für uns." so Freia Lukat. "Schön, dass die Gemeinde uns so unterstützt." Jeden Tag bietet sie mit Linda Koitka, Nina Bauer und Ramona Staskowiak den Kindern ein buntes und abwechslungsreiches Programm, das aufgrund der Corona-Pandemie noch einmal komplett überarbeitet und durch ein Hygienekonzept ergänzt wurde. Nach dem gemeinsamen Frühstück, für das alle zusammen einkaufen waren, wird der Schlosspark, die Hertener Innenstadt oder die St. Antonius Kirche erkundet. Das Mittagessen wird frisch gekocht vom Küchenteam des Caritas-Zentrums Franz von Assisi zum Tiöns-Koben gebracht. Je nach Wetterlage geht es nachmittags mit Gesellschaftsspielen, Riesenseifenblasen, der Herstellung von Schleim oder auch mal einer Wasserschlacht weiter.
Noch bis Freitag dauert das Kinderferiencamp für die 13 Kinder zwischen 7 und 13 Jahren. Dann wird es ab 13.30 Uhr eine bunte Caritas-Kirmes auf dem Kirchplatz vor dem Koben geben, zu der die Kinder Eltern, Freunde und Großeltern mit selbstgebastelten Karten eingeladen haben. Bis dahin steht noch viel Arbeit auf dem Programm, für das extra ein eigenes Organisationsteam eingerichtet wurde. Verraten möchten die Mitglieder dieses Teams jedoch noch nichts, sie möchten ihre Familien zum Abschluss des Camps mit vielen unterschiedlichen Spielen und Vorführungen überraschen. Auf eine Tasse Kaffee können sich die Gäste aber schon jetzt freuen. Freia Lukat wird mit dem Café-Mobil auf dem Kirchplatz frischen Espresso, Kaffee oder Cappucino anbieten. Der große Zuspruch der Kinder macht sie sehr zufrieden und daher kündigt sie schon jetzt an: "Zunächst war das Feriencamp ein Versuch, Eltern in den Ferien zu entlasten. Da es Kindern und Eltern so gut gefällt, möchten wir es zukünftig als feste und planbare Betreuung in den letzten zwei Ferienwochen anbieten."