Seit 1980 hat Ulrich Wilgenbusch dort verschiedene Aufgaben übernommen, unter anderem war er zeitweise stellvertretender Leiter. Ebenso habe er sich um die Ausbildung neuer Kollegen und die Gewinnung neuer Kunden gekümmert, erklärte Kessmann. Immer wieder habe er sich fortgebildet, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben. So habe er sich noch in diesem Jahr zum Entgeltprüfer ausbilden lassen. Zu den 38 Jahren in der Caritas zählen noch zwei Jahre davor in der Zentralrendantur in Oelde im kirchlichen Dienst.
Jutta Göcking arbeitet an seiner Seite in der ZGASt. Ursprünglich hat sie eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau absolviert und im Textileinzelhandel gearbeitet, um dann im Overberg-Kolleg weiter zu lernen. Aus der anfänglichen Aushilfstätigkeit im Diözesancaritasverband wurde mittlerweile ein Vierteljahrhundert. Kessmann erinnerte auch an die Zeiten, in denen sie sich zusätzlich um ihre Kinder kümmern und Angehörige habe pflegen müssen.
Zahlen sind auch das tägliche Geschäft von Anne Kuper, die 1993 als Controllerin zur Caritas kam, nachdem sie in Münster Wirtschaftswissenschaften studiert und in einer Frankfurter Bank gearbeitet hatte. Immer wieder habe sie neue Aufgaben übernommen und sich unter anderem "eine große Expertise in den Höhen und Tiefen des Verwendungsrechts erarbeitet", lobte Kessmann. Zudem organisierte sie eine breit angelegte Mitgliederbefragung und betreute die Fusion eines örtlichen Caritasverbandes.
Von den Vorerfahrungen seiner Mitarbeiterin Veronika Wehmschulte im Vorstandssekretariat profitiere er noch heute, bekannte Kessmann. Nach einer Ausbildung zur Bürokauffrau habe sie als "Nachwuchs-Sekretärin" im Generalsekretariat des Deutschen Bauernverbandes gearbeitet. Daher wisse sie gut, wie man Politiker anspreche und anschreibe. Im Diözesancaritasverband hat Wehmschulte mit Justitiariat, Geschäftsstelle der Freien Wohlfahrtspflege und Stabsstelle Verbandspolitik und Kommunikation verschiedene Stationen durchlaufen und in dieser Zeit die Entwicklung der Büroarbeit von Brief über Fax zu Mail vollzogen.
Vorerfahrungen verschiedener Art rachte Harald Westbeld ein, seit 1993 verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes. Nach einem Volontariat bei den Westfälischen Nachrichten arbeitete er weitere drei Jahre als Redakteur und zuletzt als Redaktionsleiter in Sendenhorst, um dann Geographie in Münster zu studieren. Anschließend kehrte er in den alten Beruf zurück und baute die Pressestelle beim DRK-Blutspendedienst Münster auf. Kessmann freute sich, dass Reportagen aus seiner Feder auch überregional Resonanz finden. Gerne erinnere er sich an große gemeinsame Aktionen neben der taglichen Arbeit wie die zweiwöchige "Tour de Caritas" per Rad anlässlich des Bistumsjubiläums 2005.
Für alle 25jährigen gab es neben einer Urkunde die silberne Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes und für Ulrich Wilgenbusch die goldene. Dem Gottesdienst im Franz Hitze Haus schloss sich die Feier mit vielen Kollegen an.
078-2018 (hgw) 4. Dezember 2018