Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann, freut sich auch ein gutes Jahrzehnt nach der Euro-Umstellung über unerwartet stabile Erlöse zwischen 8.000 und 10.000 Euro pro Jahr.
Zum einen finden sich hier und da weiterhin Reste an D-Mark sowohl als Münzen und Scheine, die die Bundesbank unbefristet umtauscht. Aber die reisefreudigen Deutschen urlauben auch gerne in Nicht-Euro-Ländern, wie sich an der Umtauschliste ablesen lässt. Vor allem aus der Schweiz und Großbritannien finden sich viele Geldstücke in den Sammeldosen wieder. Die Statistik zeigt, dass vermehrt osteuropäische Länder Ziele sind und dabei vor allem Polen.
Der Diözesancaritasverband Münster hat rund 1.500 Sammeldosen in den Pfarrgemeinden versandt. Sortiert werden die eingehenden Münzen und Scheine von einer Spezialfirma bei Aachen, die bundesweit Devisen sammelt. Nur in großen Mengen lohnt der Aufwand des Umtausch, weil die Münzen nicht direkt gewechselt werden können, sondern in ihre Urprungsländer transportiert werden müssen.
087-2014 (hgw) 27. September 2014