. Die Deutsche Fernsehlotterie hat vor allem diese Initiativen im vergangenen Jahr gefördert. 1,7 Millionen Euro fließen für 13 Projekte der Caritas in der Diözese Münster.
In Datteln wird die begonnene Quartiersarbeit in Hachhausen erweitert. In Bocholt-Ost soll dagegen eine Quartiersstruktur neu aufgebaut werden, während es im Moerser Quartier Scherpenberg einen Zuschuss zur Ausstattung von Räumlichkeiten und einen Quartiersmanager gibt. Denn zum einen braucht es Mitarbeiter, die die Fäden zwischen den Menschen in einem Stadtteil knüpfen, zum anderen aber Räume, in denen sie sich treffen können. Entsprechend ist auch in Steinfurt-Borghorst ein Nachbarschaftstreff vorgesehen, der zusammen mit Betreutem Wohnen und Tagespflege auf einem ehemaligen Textilgelände entsteht.
In Ahlen ist neben ambulanten Wohngemeinschaften ebenfalls ein Quartierstreff geplant. Ein Altenheim in Wadersloh will sich für die Nachbarschaft öffnen und erhält dafür eine Förderung. Eine Besonderheit in Hamm ist für Christiane Kröger, die beim Diözesancaritasverband Münster die Träger bei den Projektanträgen unterstützt, der Zuschuss für eine Quartiersmanagerin. "Hier gibt auch die Kommune Geld, was bislang recht selten ist", freut sich Kröger.
Über 200.000 Euro fließen dann noch in den Topf "Maßnahmen der Altenhilfe" für örtliche Caritasverbände und -Einrichtungen, aus dem Weiterbildungen in der Pflege finanziert werden können oder die Entwicklung innovativer Konzepte. "Wir sind da mit weitem Abstand die aktivste Diözese", erklärt Krögers Kollege Tobias Glose.
009-2018 14. Februar 2018